- Roverrunde „Gorilla“ -
Rodeln am Arber und nächtliches Höhlen-Versprechen

23. März 2020

Autor: Verena Herbst

Rodeln am Arber

Zu einer etwas anderen Winteraktion im Bayerischen Wald brach die Gruppe „Gorilla“ Anfang März auf: Rodeln am Großen Arber mit anschließender Übernachtung im Heim. Mit ausgeliehenen oder eigenen Hörnerschlitten ging es am höchsten Berg von Niederbayern via Sessellift zur Mittelstation. Von dort führt parallel zur Skipiste eine rund einen Kilometer lange Rodelstrecke ins Tal. Frischer Neuschnee machte die Pistengaudi für die Rover zu einem Winterabenteuer mit viel Spaß. Natürlich gab es dabei auch die ein oder andere Schneeballschlacht. Für ein Gruppenmitglied hatte die Outdoor-Action zwar ein abruptes Ende, als ein versehentlicher Zusammenstoß mit anderen Rodlern zu einer Platzwunde am Kopf führte. Doch die Verletzung war letztlich nicht schwer und trübte die Laune kaum.

Rodeln am Arber

Zur Stärkung besuchte die Gruppe mittags die Bergalm Sonnenfels: Schnitzel, Spätzle und Co. sorgten für den nötigen Energieschub – schließlich hatten die Gorillas noch viel vor: Mit einem gemieteten Kleinbus und einem Privatauto ging es über verschneite Straßen zurück zum Pfadi-Heim in Sulzbach. Natürlich durfte dort das gemeinsame Abendessen nicht fehlen. Im Angebot waren verschiedene Spezialitäten vom Grill: Paprika-Steak, Bratwürste, Puten- und Rinderfleisch, Käse, Grillgemüse und selbstgemachten Salat.

Rodeln am Arber

In den Abendstunden brach die Gruppe dann mit vollem Magen erneut auf, um das Roverversprechen von zwei Mitgliedern abzuhalten. Die beiden Pfadfinder konnten beim ursprünglichen Versprechen im Januar nicht dabei sein – jetzt holten sie es in einer ganz besonderen Umgebung nach. Die Gorillas ließen sich kurz vor Peilstein (Neukirchen bei Su-Ro) absetzen, um mit Fackeln zur sogenannten Geiskirche zu wandern. Die große Höhle im Wald lieferte im nächtlichen Fackelschein das perfekte Ambiente für den Aufstieg der beiden Nachzügler in die Roverstufe. Die beiden Gruppenleiter Korbinian Wirth und Tobias Gräf gratulierten den frisch gebackenen Rovern und überreichten ihnen die roten Halstücher. Mit dem Versprechen sind nun alle Mitglieder die Gruppe in der Roverstufe angekommen.

Rodeln am Arber

Nach der Zeremonie in der Höhle kehrten die „Gorillas“ zurück zum Pfadfinderheim, um dort mit einem Lagerfeuer den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Die Gruppenaktion endete nach einer Heimübernachtung am nächsten Morgen.